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Sauerländer Heimatbung

Ständig im Wachstum begriffen

16.08.2022

ITH Schraubtechnik in Meschede

 
 

Fährt man die A46 herunter und immer tiefer ins Hochsauerland hinein, kann man es kaum übersehen: Das Firmengelände neben der Autobahn auf Höhe Meschede-Enste mit den modernen rot-weißen Gebäuden und den drei großen Buchstaben: ITH. Ein typisches sauerländisches Unternehmen – geboren aus einer klugen Idee, mittelständisch und ständig im Wachstum begriffen.

„ITH wurde 1979 gegründet“, erzählt Alexander Brockhoff, der seit vielen Jahren bei ITH arbeitet, inzwischen im Marketing. ITH steht für Industrie-Technische Konstruktionen Hohmann und ist heute aus vielen Bereichen in der Industrie nicht mehr wegzudenken. „Das Unternehmen ist als kleine Garagenfirma in Meschede gestartet, auch wenn es den Begriff zu der Zeit vielleicht noch gar nicht gab. Tatsächlich war es auch keine Garage, sondern ein Dachboden.“ Damals entwickelte Gründer Hans Hohmann den Schraubenspannzylinder, der auf einer besonderen Stretch-Methode basiert. „Je größer eine Schraube ist, desto schwieriger wird es, sie zu drehen. Um hier der erhöhten Reibung und Torsion entgegenzuwirken, erfand er ein spezielles Werkzeug, das nicht die Mutter dreht, bis sie fest ist, sondern mithilfe eines Hydraulikzylinders die Schraube für den Moment des Drehens in die Länge zieht. Der Druck wird danach abgelassen und die Schraube sitzt fest“, so Brockhoff. Bis heute ist der Schraubenspannzylinder eines der am exaktesten arbeitenden Schraubwerkzeuge am Markt. Der Seniorchef meldete ein Patent darauf an und der Grundstein für viele weitere innovative Ideen im Bereich Schraubtechnik war gelegt. Heute entwickelt ITH Schraubwerke für diverse Industrien wie den Turbinenbau, Baumaschinen, Öl und Gas, aber auch Windkraft – und ist damit weltweit führender Systemlieferant in der Schraubtechnik. Dafür braucht man jedoch Platz:


„Dachboden und Keller waren natürlich schnell zu eng und so wurde in Enste-Süd die erste kleine Lagerhalle gebaut, dann eine weitere, noch ein Stockwerk oben drauf – das Firmengelände wurde so lange erweitert, bis einfach nicht mehr genügend Fläche übrig war, um weiter zu expandieren“, erklärt Alexander Brockhoff. Durch die ständigen Erweiterungen über die Jahre waren die Gebäude zudem nicht den Abläufen entsprechend auf dem Gelände angeordnet, worunter die Effektivität litt. Dann spielte dem Unternehmen der Zufall in die Karten – eine glückliche Fügung: Auf der anderen Seite der Autobahn wurde ein Industriegebiet neu erschlossen, genau im richtigen Moment. „Dort war genug Fläche und wir hatten die Möglichkeit, das Unternehmen auf dem weißen Blatt Papier, oder in diesem Fall der grünen Wiese, ganz neu zu planen.“ 2016 im Mai war Grundsteinlegung, bereits an Weihnachten zog die gesamte Firma um: Mit Schreibtischen und Maschinenpark innerhalb von weniger als einer Woche. „Damals dachte man, dass wir nun genügend Kapazitäten haben, aber das ist inzwischen wieder hinfällig. Die Planungen für eine Erweiterung laufen.“

 
 
ITH Neues Gebäude
Karriere bei ITH
Arbeiten bei ITH
Karriere bei ITH
 
 
 

ITH als Arbeitgeber 

 
 

Eine solche Entwicklung ist natürlich nicht möglich ohne fähige Mitarbeiter. Und ein so stark wachsendes Unternehmen ist ständig auf der Suche nach neuen Arbeitskräften.

Viele Sauerländer arbeiten bei ITH. Sie haben den Heimvorteil erkannt: „Wenn man bei einem solchen Unternehmen angefangen hat, dann bleibt man häufig auch dort. Denn wenn es gut läuft, beginnt man sich damit zu identifizieren und man arbeitet gerne dort“, stellt Brockhoff fest. „Wenn man einmal gemerkt hat, was Heimat ausmacht, dann weiß man den Standort Sauerland durchaus zu schätzen. Und ein Unternehmen wie ITH bietet Beständigkeit und damit eine Perspektive.“

Attraktive Arbeitsplätze als Entwicklungsingenieur in der Konstruktionsabteilung oder der Elektronik sind hochspezifische und spannende Berufsbilder. „Da denken manche, dass es so etwas nur bei Daimler oder Siemens angeboten wird, aber so etwas gibt es eben auch in mittelständischen Unternehmen – auch und gerade im Sauerland.“ Der Mitarbeiterdurchschnitt bei ITH liegt bei etwa 35 Jahren – das ist sehr jung und entsprechend modern ist auch das Arbeiten dort gestaltet: Flexible Arbeitszeit, Homeoffice-Möglichkeiten, eine betriebliche Gesundheitsvorsorge und was man sonst so kennt und heutzutage ein Muss für einen guten und zeitgemäßen Arbeitsplatz ist.

„Natürlich bekommen auch wir den Fachkräftemangel zu spüren, aber bisher bekommen wir das Problem noch gut gelöst. Etwa dadurch, dass wir unseren Mitarbeitern Weiterbildungsmaßnahmen anbieten.“ Und natürlich bildet das Mescheder Unternehmen auch selbst aus: Informatiker, Elektroniker, Lagerlogistiker, Technische Zeichner, Mechatroniker, Zerspanungsmechaniker bis hin zum Industriekaufmann – die komplette Bandbreite wird hier angeboten: Elektrotechnik, Handwerk und kaufmännische Berufe. Zehn bis zwölf Auszubildende, manchmal mehr, stellt ITH pro Jahr neu ein. „Wir versuchen Arbeitsplätze immer zuerst intern zu besetzen. Wachstum von innen heraus – das ist unsere Philosophie.“ Das geht selbstverständlich aber nicht immer, dann müssen qualifizierte Mitarbeiter von außerhalb geholt werden. Attraktive Arbeitsplätze für neue Mitarbeiter gibt es immer. Auch Menschen, die zurück ins Sauerland kommen wollen, sind gern gesehen.

Alexander Brockhoff hat schon als Werkstudent bei ITH erste Arbeitserfahrungen gesammelt und weiß selbst, was er an dem Unternehmen hat: „Die Aufgaben sind interessant, es gibt genügend Raum zur persönlichen Weiterentwicklung und Dinge werden wirklich angegangen – und das immer auf Augenhöhe mit allen Kollegen.“ Fabienne Klöckener stieß im letzten Jahr zum Marketing-Team und kann das nur bestätigen: „Das Arbeiten in einem so jungen Team macht einfach Spaß!“


 
 

Dieser Artikel wurde von Sonja Nürnberger verfasst und ist im Magazin Sauerland des Sauerländer Heimatbundes erschienen (zum Magazin Sauerländer Heimatbund)

 
 
 
 

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ITH GmbH & Co. KG
Elena Göddecke | Leitung Personal
Steinwiese 8
59872 Meschede

E-Mail: personal@ith.com
Tel.: +49 291 99620

 
 
Arbeiten bei ITH
 
 
 

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