15.06.2015
Auch ein kurzen Regenschauer konnte über 300 Athletinnen und Athleten beim 8. ITH-Hennesee-Triathlon nicht aufhalten: Den zahlreichen Zuschauern wurden spannende Wettkämpfe geboten im Wasser, auf der recht anspruchsvollen Radstrecke zwischen der Mielinghauser Bucht, Remblinghausen und Sögtrop sowie beim Laufen direkt entlang des Hennesees.
Die Firma ITH Schraubtechnik – Hauptsponsor und Mitorganisator – war zum ersten Mal mit zwei Staffel-Teams über die Volksdistanz (700 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) am Start. Den internen Wettkampf konnte das Team Eins um Geschäftsführer Jörg Hohmann (Schwimmen), Andreas Knoche (Radfahren) und Velican Polat (Laufen) mit einer Gesamtzeit von 1:16:51 für sich entscheiden und endete im Gesamtranking auf Platz 6.
Für Team Zwei blieb die Uhr bei 1:24:53 stehen, was zu einem respektablen Platz 10 für ITH-Geschäftsführer Frank Hohmann (Schwimmen), Ralf Kyewski (Rad) und Henrik Heinemann (Laufen) führte. Auf Platz eins in der Staffelwertung landete das Team „Dicke Sauerländer“ mit 1:08:33, gefolgt vom „AEG PS Team 1“ und den „Tri-Coppies“ aus Warstein.
Nicht oft treten Hobby-Athleten gegen Profis aus der Bundesliga an – beim ITH-Hennesee-Triathlon ist es eben doch möglich.
In der Volksdistanz, Einzelstarter (700 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) gingen David Wetzel aus Meschede (startet in der 2. Bundesliga für TRC Essen) und Maurice Wiegelmann aus Olsberg (2. Bundesliga für DSW Darmstadt) an den Start. Die beiden Lokalmatadore mussten sich nur Thomas Schulte vom DLC Aachen und seiner Gesamtzeit von 1:03:55 geschlagen geben.
Die Platzierung der Damen sah wie folgt aus:
Insgesamt waren in dieser Volksdistanz, die für jeden trainierten Hobbysportler machbar ist, über 110 Athletinnen und Athletinnen am Start.
In der olympischen Distanz (1,4 km Schwimmen, 50 km Radfahren, 10 km Laufen) wurden die ersten drei Plätze von
belegt. Die Damen lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem Sonja Hissmann jedoch die Führung nach dem Radfahren nicht mehr hergab.
Bei den Herren siegte
Christian Maul legte eine tolle Gesamtzeit mit 2:25:03 und war sowohl auf dem Rad als auch beim Laufen der schnellste Athlet. Den Streckenrekord aus dem vergangenen Jahr von Tobias Henne in 2:15:45 konnte er allerdings nicht unterbieten.
Damit bleibt die begehrte Siegertrophäe, der ITH Bolting Cup, in diesem Jahr bei den Veranstaltern.
Die Kinder hatten sichtlich Spaß beim Dreikampf. Über die Distanzen 40 m Schwimmen, 1,5 km Radfahren und 400 m Laufen kam Ronja Hesse (TV Attendorn tritime) mit 8:17 Minuten als Erste in Ziel, gefolgt von Olivia Riemer (SSC Hochdahl) und Lena Hermes (TriFun Hennesee).
Bei den Jungs siegte Ole Bieker (Tri-AS Hamm) vor Malte Morgenroth (TuS Elmerborg Altenbühren) und Tom Krüll (SV Neptun 1987 e. V. Kreefeld).
Besonders gefreut auf Ihren Start hatten sich die Engländer Sean Hutchings, Margret Hutchings, Joanne Hunt und Steven Hunt vom Tritahlon Club in Louth, gelegen bei Manchester in England.
Die gebürtige Meschederin Margret Hutchings feierte ein großes Wiedersehen mit alten Bekannten und Freunden, die sie teils Jahrzehnte lang nicht gesehen hatte.
„Wir haben zwar auch Hügel in England – aber nicht in dieser schnellen Abfolge“, lachte die fröhliche Wahlengländerin. „Es war ein ganz tolles Erlebnis für uns“.
Die Vorgeschichte hierzu finden Sie im Vorbericht.
Das Organisationsteam des ITH-Hennesee-Triathlons – bestehend aus ITH Schraubtechnik, dem Stadtmarketing Meschede und den Triathleten vom TriFun Meschede – durfte sich über viel Lob über die Organisation der Veranstaltung freuen.
„Unser Dank gilt allen Helfern, welche die Veranstaltung in dieser Form möglich machen“, bilanzierte ITH-Geschäftsführer Frank Hohmann zufrieden. „Das Feedback der Sportler zeigt uns, dass der Triathlon auf Grund des familiären Charakters etwas Besonderes ist. Es steckt von allen Seiten viel Herzblut in der Veranstaltung. Diese Leidenschaft wollen wir uns bewahren“.